L�ndermonitor berufliche Bildung 2019 Ein Vergleich der Bundesl�nder mit vertiefender Analyse zu Passungsproblemen im dualen System

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Publication details: wbv Media 2019Description: 1 online resourceContent type:
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  • computer
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  • online resource
ISBN:
  • /doi.org/10.3278/6004750w
  • 9783763962938
Subject(s): Online resources: Summary: Die �ffentliche Aufmerksamkeit f�r die Berufsbildungspolitik und deren medienwirksame Darstellung konzentrieren sich bislang vor allem auf bundesweite Er�rterungen zur Lage am Ausbildungsmarkt und damit auf die duale Ausbildung. Dabei bleibt oftmals au�er Acht, dass sich die Lage von Land zu Land erheblich unterscheidet, und dass die L�nder nicht nur die berufsschulische Seite der dualen Ausbildung verantworten, sondern sehr viel weitreichendere Verantwortung tragen, die in anderen landesspezifischen Berufsbildungsaktivit�ten zum Ausdruck kommt. Hierzu geh�ren insbesondere die vollqualifizierenden Ausbildungen im Schulberufssystem, die mit ihrem Schwerpunkt in den Berufen von Gesundheit und Pflege, Erziehung und Soziales in einem wachsenden und wichtigen gesellschaftlichen Teilbereich Ausbildungsleistungen zur Fachkr�ftesicherung erbringen. In L�nderverantwortung liegt aber ebenso die Mehrheit der berufsvorbereitenden Ma�nahmen im �bergangssektor, mit denen wichtige Weichenstellungen zur Sicherung des k�nftigen Fachkr�ftenachwuchses und zur F�rderung der Ausbildungschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfolgen. Der L�ndermonitor 2019 enth�lt Daten und Analysen zur beruflichen Bildung auf L�nderebene, die unter den Leitdimensionen von �konomischer Leistungsf�higkeit und sozialer Chancengerechtigkeit aufbereitet und interpretiert werden. F�r das duale System enth�lt er eine vertiefende Analyse zu den wachsenden Passungsproblemen, deren Ausma� und Ursachen erstmals genauer bestimmt werden. Die Ergebnisse zeigen f�r die letzten Jahre ein steigendes unausgesch�pftes Ausbildungspotenzial. Darunter leidet nicht nur die Leistungsf�higkeit beruflicher Ausbildung, was die Fachkr�ftesicherung angeht. Es verringern sich zugleich die Chancen der Jugendlichen auf eine Ausbildungsstelle und einen Ausbildungsabschluss. Allerdings machen die Analysen eines deutlich: Die spezifischen Problemlagen variieren zwischen und in den einzelnen L�ndern durchaus erheblich. �bergreifend l�sst sich festhalten, dass vor allem berufsfachliche und eigenschaftsbezogene Probleme das Gros der wachsenden Passungsprobleme ausmachen: So passen in vielen Regionen Berufsw�nsche unvermittelter Bewerberinnen und Bewerber nicht zu den unbesetzten Ausbildungsstellen. Aber auch die Voraussetzungen der Jugendlichen und die Anforderungen der Unternehmen an Bewerberinnen und Bewerber bzw. Vorstellungen der Jugendlichen �ber den k�nftigen Ausbildungsbetrieb scheinen immer weniger �bereinzustimmen. In diesem L�ndermonitor werden - neben einer bundesweiten Perspektive - die Regionen diesbez�glich genauer charakterisiert und bildungspolitische Handlungsbedarfe herausgearbeitet. Der L�ndermonitor zeigt dar�ber hinaus: Bei den Ausbildungen im Schulberufssystem fand in den letzten Jahren in allen L�ndern ein massiver struktureller Umbau statt. In der Konsequenz spezialisiert sich das Schulberufssystem in den L�ndern, mal mehr, mal weniger stark ausgepr�gt, auf Berufe im Bereich von Gesundheit, Erziehung und Soziales. Allerdings, auch dies zeigen die Daten, reicht dieser Umbau allein, d.h. ohne deutliche Erh�hung der gesamten Ausbildungsleistung, nicht ann�hernd aus, den aktuellen und zu erwartenden Fachkr�ftebedarf zu decken. F�r die Berufsvorbereitung im �bergangssektor l�sst sich beobachten, dass in den meisten L�ndern Anstrengungen unternommen wurden, die Ma�nahmenvielfalt zu reduzieren, Transparenz herzustellen und die Koordination zwischen den verschiedenen Ma�nahmen zu verbessern, damit nahtlose Anschl�sse in eine berufliche Ausbildung gelingen. Aber auch hier sind erhebliche Unterschiede in der Umsetzung von Ma�nahmen zwischen den L�ndern zu erkennbar. Die Analysen zeigen �bergreifend, dass wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen sowie die gestalterische Rolle der Berufsbildungspolitik in den L�ndern zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen in der Leistungsf�higkeit und Chancengerechtigkeit beruflicher Bildung f�hren.
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Die �ffentliche Aufmerksamkeit f�r die Berufsbildungspolitik und deren medienwirksame Darstellung konzentrieren sich bislang vor allem auf bundesweite Er�rterungen zur Lage am Ausbildungsmarkt und damit auf die duale Ausbildung. Dabei bleibt oftmals au�er Acht, dass sich die Lage von Land zu Land erheblich unterscheidet, und dass die L�nder nicht nur die berufsschulische Seite der dualen Ausbildung verantworten, sondern sehr viel weitreichendere Verantwortung tragen, die in anderen landesspezifischen Berufsbildungsaktivit�ten zum Ausdruck kommt. Hierzu geh�ren insbesondere die vollqualifizierenden Ausbildungen im Schulberufssystem, die mit ihrem Schwerpunkt in den Berufen von Gesundheit und Pflege, Erziehung und Soziales in einem wachsenden und wichtigen gesellschaftlichen Teilbereich Ausbildungsleistungen zur Fachkr�ftesicherung erbringen. In L�nderverantwortung liegt aber ebenso die Mehrheit der berufsvorbereitenden Ma�nahmen im �bergangssektor, mit denen wichtige Weichenstellungen zur Sicherung des k�nftigen Fachkr�ftenachwuchses und zur F�rderung der Ausbildungschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfolgen. Der L�ndermonitor 2019 enth�lt Daten und Analysen zur beruflichen Bildung auf L�nderebene, die unter den Leitdimensionen von �konomischer Leistungsf�higkeit und sozialer Chancengerechtigkeit aufbereitet und interpretiert werden. F�r das duale System enth�lt er eine vertiefende Analyse zu den wachsenden Passungsproblemen, deren Ausma� und Ursachen erstmals genauer bestimmt werden. Die Ergebnisse zeigen f�r die letzten Jahre ein steigendes unausgesch�pftes Ausbildungspotenzial. Darunter leidet nicht nur die Leistungsf�higkeit beruflicher Ausbildung, was die Fachkr�ftesicherung angeht. Es verringern sich zugleich die Chancen der Jugendlichen auf eine Ausbildungsstelle und einen Ausbildungsabschluss. Allerdings machen die Analysen eines deutlich: Die spezifischen Problemlagen variieren zwischen und in den einzelnen L�ndern durchaus erheblich. �bergreifend l�sst sich festhalten, dass vor allem berufsfachliche und eigenschaftsbezogene Probleme das Gros der wachsenden Passungsprobleme ausmachen: So passen in vielen Regionen Berufsw�nsche unvermittelter Bewerberinnen und Bewerber nicht zu den unbesetzten Ausbildungsstellen. Aber auch die Voraussetzungen der Jugendlichen und die Anforderungen der Unternehmen an Bewerberinnen und Bewerber bzw. Vorstellungen der Jugendlichen �ber den k�nftigen Ausbildungsbetrieb scheinen immer weniger �bereinzustimmen. In diesem L�ndermonitor werden - neben einer bundesweiten Perspektive - die Regionen diesbez�glich genauer charakterisiert und bildungspolitische Handlungsbedarfe herausgearbeitet. Der L�ndermonitor zeigt dar�ber hinaus: Bei den Ausbildungen im Schulberufssystem fand in den letzten Jahren in allen L�ndern ein massiver struktureller Umbau statt. In der Konsequenz spezialisiert sich das Schulberufssystem in den L�ndern, mal mehr, mal weniger stark ausgepr�gt, auf Berufe im Bereich von Gesundheit, Erziehung und Soziales. Allerdings, auch dies zeigen die Daten, reicht dieser Umbau allein, d.h. ohne deutliche Erh�hung der gesamten Ausbildungsleistung, nicht ann�hernd aus, den aktuellen und zu erwartenden Fachkr�ftebedarf zu decken. F�r die Berufsvorbereitung im �bergangssektor l�sst sich beobachten, dass in den meisten L�ndern Anstrengungen unternommen wurden, die Ma�nahmenvielfalt zu reduzieren, Transparenz herzustellen und die Koordination zwischen den verschiedenen Ma�nahmen zu verbessern, damit nahtlose Anschl�sse in eine berufliche Ausbildung gelingen. Aber auch hier sind erhebliche Unterschiede in der Umsetzung von Ma�nahmen zwischen den L�ndern zu erkennbar. Die Analysen zeigen �bergreifend, dass wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen sowie die gestalterische Rolle der Berufsbildungspolitik in den L�ndern zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen in der Leistungsf�higkeit und Chancengerechtigkeit beruflicher Bildung f�hren.

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